Sie halten unsere Kirchengemeinde am Laufen

 

Pfarrer Jon André Søvde

Pfarrer zu werden hatte Jon André Søvde zunächst nicht auf dem Schirm. Der 46-Jährige, der Mitte September seinen Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Esslingen-Zell am Neckar antritt, wusste jedoch schon früh, dass er gerne mit Menschen arbeiten wollte. Und so studierte der gebürtige Norweger in seiner Heimat zunächst für das Lehramt. Erst mit 29 Jahren habe er zum Glauben gefunden, erzählt er. In der christlichen Studentenmission Norwegen beschäftigte er sich intensiv mit Glaubensfragen. Ein Freund riet ihm, statt Lehrer doch besser Pfarrer zu werden. „Ich gab mir ein Jahr Bedenkzeit, beriet mich mit Freunden, las und betete viel.“ Schließlich gab Soevde nur ein Jahr vor dem Abschluss sein Lehramtsstudium auf und wagte einen Neuanfang in der Theologie. „Ich spürte einfach den Ruf. War das die Stimme Gottes?“ Er verstand es als seine neue Aufgabe, Menschen für den Glauben zu gewinnen.

Das Erasmus-Programm für Studierende führte den norwegischen Theologiestudenten 2009 nach Tübingen. Nach einem Jahr war für ihn klar, dass er länger bleiben wollte. Zumal er seine heutige Frau Dorothee im Studium kennengelernt hatte. Deutschland habe es ihm schon früh angetan – „wegen der klassischen Musik, seiner Kultur, Innovation, Philosophie und anderer Wissenschaften“, sagt Jon André Søvde. Und so blieb er in Tübingen und ging nur für seinen Abschluss zurück nach Norwegen. Das Paar entschloss sich, in Deutschland zu leben und Jon André Søvde bewarb sich um eine Pfarrstelle in der Württembergischen Landeskirche.

„Mir ist wichtig, Menschen in die Nachfolge Jesu einzuladen, geistliche Heimat für alle zu sein und Brücken zu bauen zwischen der Kirchengemeinde und der allgemeinen Gesellschaft“, erklärt Søvde, wie er sein Amt als Gemeindepfarrer versteht. Er will nicht nur Pfarrer sein für diejenigen, die regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen, sondern auch für solche, die sich eher als Kirchendistanzierte sehen.

Seit 2018 war Søvde Pfarrer in Höfen an der Enz. Dass er bereits nach dreieinhalb Jahren nach Esslingen wechselt, hat familiäre Gründe. Seine Frau, ebenfalls Theologin, will im Januar wieder in den Beruf einsteigen. Da ist für die Betreuung der beiden Söhne Christopher (7) und Joel (2) die Nähe zu den Schwiegereltern, die in Ludwigsburg wohnen, wichtig.
Seine neue Kirchengemeinde Zell hat der Theologe als „lebendige, missionarische Gemeinde mit vielen Angeboten für alle Generationen“ wahrgenommen. Soevde setzt auf eine selbständige Gemeinde. „Wenn man einander ermutigt und unterstützt, bewegt sich auch vieles ohne den Pfarrer.“  Doch dazu müsse man vor allem das Ehrenamt stärken und wertschätzen. Er selbst sieht sich als Teamplayer. Und er will denen zuhören, die andere Überzeugungen als er selbst vertreten. „Ich bin offen für Veränderungen. Jeder darf in der Gemeinde seine Meinung aussprechen. So kann man gemeinsam kreativ werden.“ Eines seiner Ziele sei auch, „Menschen wiederzugewinnen, die aus der Kirche ausgetreten sind“. An der Grundschule in Zell wird er Religionsunterricht halten. Dabei werde ihm sein vierjähriges Lehramtsstudium zugutekommen, ist der Pfarrer überzeugt.

Jon André Søvde ist ein geselliger Mensch, der sich dort am wohlsten fühlt, wo Menschen sich treffen. „Ich kann gut auf die Leute zugehen und liebe es, sie in Vereinen, Gruppen oder auf Straßenfesten zu treffen.“ Es sei wichtig, „dass der Pfarrer auch vor Ort mitmacht“. Der begeisterte Fußballspieler und VfB-Fan will sich deshalb unter anderem bald wieder einen Verein zum Kicken suchen. Auch dort ist er Teil eines Teams.

Der Pfarrer hat zudem Erfahrungen und eine Ausbildung als Notfallseelsorger im Gepäck. „Das Leben ist ein Wandern auf Messers Schneide. Es kann in beide Richtungen kippen“, hat er erfahren. Da hilft es, einen Menschen zur Seite zu haben, der gut zuhören kann und eine große Portion Gottvertrauen mitbringt.

In seiner Freizeit spielt Jon André Søvde neben Fußball gerne auch Volleyball, hört klassische Musik oder arbeitet im Garten.

Gerda Mauthe, Gemeindeassistentin

Unsere Gemeindeassistentin Frau Mauthe kümmert sich dienstags zwischen 17 und 19 Uhr und mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr gerne um Ihre Anliegen. Kommen Sie doch einfach vorbei!

 

Tel.: 0711-366 112

Mail: gerda.mauthedontospamme@gowaway.elkw.de

 

 

 

Anna Mantsch, Mesnerin

Anna MANTSCH, Mesnerin

Anna Mantsch ist seit über 20 Jahren als Mesnerin und Hausmeisterin für Kirche und Gemeindehaus verantwortlich. Ihre Telefonnummer finden Sie im Gemeindebrief und im Mitteilungsblatt.

 

 

Der Kirchengemeinderat

Kirchengemeinderats-Sitzungen sind öffentlich. Sie sind herzlich eingeladen! Die Sitzungstermine des Kirchengemeinderats in 2024 sind:

     

  • Di, 16.1.2024
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  • Mi, 21.2.2024
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  • Mi, 20.3.2024
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  • Do, 18.4.2024
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  • Do, 2.5.2024 - Gemeinsame Sitzung der Kirchengemeinderäte das Distrikts
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  • Mi, 15.5.2024
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  • Mi, 19.6.2024
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  • Di, 16.7.2024
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  • Mi, 11.9.2024
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  • Do, 17.10.2024
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  • Mi, 20.11.2024
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  • Di, 17.12.2024
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jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Die Sitzungstermine des Gesamtkirchengemeinderats der Gesamtkirchengemeinde Esslingen, die ebenfalls öffentlich sind, finden sich hier: https://www.ev-kirche-esslingen.de/gemeinden/gesamtkirchengemeinde-esslingen

Jörg Schietinger, Kaufmännischer Angestellter

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Missionsteam

Christliche Gemeinde ist deshalb attraktiv, weil sie Gemeinde des Herrn Jesus Christus ist und weil das Evangelium, das Wort vom Kreuz, eine Gotteskraft ist. Mir liegt sehr am Herzen, dass wir als Kirche und Gemeinde in der biblisch-reformatorischen Spur bleiben: Jesus allein. Allein die Heilige Schrift. Allein die Gnade. Allein der Glaube an Jesus rettet. Mit großer Liebe zu diesem Glauben einladen, als Christen gemeinsam Jesus nachfolgen und dabei auch mit Gemeinden in vielen anderen Ländern verbunden sein, das ist mir sehr wichtig.

Carola Auerswald, Krankenschwester

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Delegierte für die Bezirkssynode, stellvertretende Delegierte beim Kirchengemeindetag, Missionsteam

Seit Mai letzten Jahres wohnen mein Mann und ich hier in Zell. Die "Zelttage" im letzten Jahr haben mir gezeigt, dass es vielen Christen am Herzen liegt, dass die Menschen hier durch Gottes Wort und die Liebe Jesu neue Perspektiven für ihr Leben bekommen . Das ist auch mir ein Anliegen. Da der christliche Glaube mein Leben prägt und bereichert und ich viel Liebe und Annahme vom dreieinigen Gott erfahre, möchte ich gerne etwas davon weitergeben und mich nach meinen Möglichkeiten hier in der Kirchengemeinde mit einbringen.

Anette Lampart, Tierheilpraktikerin

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Beauftragte für Jugendarbeit

Gerne möchte ich mithelfen, an einer aktiven, lebendigen und einladenden Gemeinde zu bauen. Wichtig ist mir, dass sich hier generationenübergreifend viele Menschen zuhause fühlen und die Gemeinde auch attraktiv nach außen wirkt. Ich erlebe selbst dieses Zuhause-Gefühl immer wieder aufs Neue – beim Mittagstisch und beim Tellerrand. Dieses Zuhause-Sein möchte ich sehr gerne durch meine Mitarbeit im neuen Kirchengemeinderat weitergeben.

Gerda Mauthe, Kirchliche Verwaltungsangestellte i.R.

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Stellvertretende Delegierte für die Bezirkssynode, Mitglied im Ökumene-Ausschuss (Vorsitzende), Ansprechpartnerin für das Gustav-Adolf-Werk.

In unserer Kirchengemeinde erlebe ich Gemeinschaft, Stärkung des Glaubens und
tatkräftige Hilfe. Deswegen möchte auch ich mich weiterhin in verschiedenen Aufgabenbereichen der Gemeinde engagieren.
Besonders liegt mir die Ökumene am Herzen und deshalb will ich mich einsetzen für:

  • ein fröhliches Miteinander unter christlichen Kirchen und Gemeinschaften
  • einen guten Zusammenhalt und
  • gemeinsame Glaubensbezeugungen.

Ismene Paulsen, Ergotherapeutin

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Mitglied im Ökumeneausschuss, Delegierte beim Kirchengemeindetag, Diakoniebeauftragte

Eine Kirchengemeinde ist kein abstraktes Wesen, sondern besteht aus Menschen, die sich mit Gottes Geist, Herz, Verstand und Tat einsetzen. Dadurch entsteht eine lebhafte und bereichernde Vielfalt.Jeder ist eingeladen, Teil der Gemeinde zu sein. Auch ich möchte mich gerne wieder im Kirchengemeinderat für unsere Kirchengemeinde einsetzen.

Dr. Martin Schöckle, Software-Ingenieur

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Schriftführer, Mitglied im Bauausschuss (Vorsitz), Vertreter im GKGR

Die lebendige Vielfalt in unserer Gemeinde liegt mir besonders am Herzen. Diese möchte ich erhalten und fördern in unseren Gottesdiensten, Jugendgruppen und Kreisen.
Daher ist für mich wichtig, dass sich alle Menschen eingeladen fühlen in unsere Kirchengemeinde in Zell.

Nancy Trauttmansdorff-Weinsberg, Volljuristin

Aufgaben im Kirchengemeinderat: Mitglied im Ökumeneausschuss, Stellvertretung im GKGR

Kirche ist für mich gelebte Gemeinschaft, sich gegenseitig wahrnehmen und annehmen. Mir ist besonders wichtig, dass alle Generationen ihren Raum, ihre Heimat in der Gemeinde finden. Gerade heute, in dieser unruhigen und schnelllebigen, oft von Oberflächlichkeit geprägten Zeit, ist es umso wichtiger, dass Kirche, auch unsere Zeller Kirchengemeinde, sinnstiftend im Glauben wirkt und Halt und Geborgenheit in der Gemeinschaft gibt.

 

Stand: 23.01.2021